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Mittelalterlicher Death Metal. Das hört sich prinzipiell interessant an. Wenn dann allerdings auch die Spielfertigkeit eher den Beigeschmack dunklerer Zeiten mit sich führt, wird das Ganze doch zwiespältig. Ich meine, gut – die Songideen sind teils gefällig (bestes Beispiel: das sehr gute „Ragnarök“) und die richtige Stimmung kommt auch hier und dort auf, aber leider ist ein großer Teil der Platte so rumpelig eingespielt, dass sich sofort der Eisregen -Vergleich aufdrängt. Klar, wer die Thüringer vergöttert, wird auch den dumpfen Drumsound von Torture lieben. Womöglich ist dieser Zielgruppe auch die unsaubere Leadklampfe schnurzpiep. Mich stört's aber blöderweise. Wobei man jetzt auch noch zur Verteidigung der Truppe anbringen könnte, dass man mit der eher brachialen Musikalität ja dem darzustellenden Produkt imagemäßig gerecht wird – geschenkt. |