Ein Gründungsdatum von TORTURE an sich gibt es nicht. Man kann jedoch sagen, dass der Grundstein der Band gelegt war, als Philip und Alex 1994 beschlossen, ihre gerade erlenten Fähigkeiten an Gitarre und Schlagzeug zu kombinieren. Das, was die beiden fabrizierten, konnte man aber noch nicht wirklich Metal nennen. Als 1997 Mario dazustieß, kam langsam System in das Gebolze. Es entstanden die ersten Muster für ein Lied, der erste Text wurde geschrieben. Als Mario irgendwann (im Vollsuff) sein Talent zur für den Death-Metal typischen Grunt-Voice entdeckte, welche später von Philip tatkräftig unterstützt wurde, konnte man wirklich von einer Death-Metal-Band reden. Nun entstand ein Lied nach dem anderen, doch leider hatte TORTURE ein Problem, das einen Live-Auftritt bis 2003 verhinderte: sie fanden keinen Bassisten. Kurzfristig konnte Maria Krebs sich ihrer erbarmen, so dass TORTURE beim Bandwettbewerb „First-Act-Night“ im Schweinfurter Kulturzentrum Stattbahnhof erstmals ihre Lieder präsentierten. Das taten sie mit großem Erfolg und belegten den ersten Platz. Auch Maria, die eigentlich nur vorläufig eingestiegen war, fand Gefallen an TORTURE, so dass nun weitere Auftritte im Backstage/Volkach, Club23/Rothenburg und Stattbahnhof/Schweinfurt folgen konnten. Im Frühjahr 2004 war schließlich das Erstlingswerk "Winter" im Kasten, welches die Band am 8. Mai im Backstage ebenfalls sehr erfolgreich vorstellte.

Maria musste nun doch aus studientechnischen Gründen im Sommer diesen Jahres aus der Band aussteigen. Ein neuer Bassist liess dieses Mal zum Glück nicht lange auf sich warten: Thomas Förtsch, ehemaliger Basser der Band „Defection“, schloss sich im August TORTURE an.